Nachdem Stimmungsindikatoren wie der ifo-Geschäftsklimaindex oder die Einkaufsmanagerbefragung zuletzt wieder etwas nachgegeben haben, fielen auch die „harten“ Konjunkturdaten für den Monat Februar eher etwas enttäuschend aus. Zwar sind die Auftragseingänge in der Industrie im Vergleich zum Januar saisonbereinigt um mehr als 2% gestiegen, doch war der Vormonat auch besonders schwach. Erfreulich ist, dass sich die Auftragslage im Inland deutlich verbessert darstellt. Besonders das Investitionsgütergewerbe erhielt wieder mehr Aufträge von heimischen Unternehmen, das lässt auf ein Anspringen der Investitionskonjunktur im weiteren Jahresverlauf hoffen. Dagegen sind die Bestellungen aus dem Ausland zuletzt etwas schwächer ausgefallen. Positiv immerhin, dass sich die Nachfrage aus dem krisengeschüttelten Euro-Raum allmählich zu stabilisieren scheint.
